Minnesota SondePrinzip: 2 Ballons, einer befindet sich im Magen und einer im Ösophagus und je ein Magen- und ein Ösophaguslumen.
Indikation wie bei Linton Sonde und Sengstaken Sonde.
Durchführung:
– Ballon auf Dichtigkeit prüfen, aufblasen mit 100,200,300,400,500 ml Luft und Druckwerte für jeweiliges Volumen mit Manometer notieren.
– Sonde gleitfähig machen
– Nasenloch mit Xylocaingel anästhesieren
– Sonde durch Nasenloch einführen, (Arzt!) Achtung – bei heftigem Erbrechen Aspirationsgefahr
– Einführung der Sonde bis 55 cm Markierung, evtl. Röntgenkontrolle
– Aufblasen des Magenballons unter Kontrolle mit 450 bis 500 ml Luft.
– Sonde vorsichtig zurück ziehen bis federnder Widerstand
– Schlauch mit minimum Spannung an der Nase fixieren und mit Nasenschutz versehen.
– Spülung Magen mit NaCl 0,9% bis Aspirat klar kommt.
– Wird weiter Blut aspiriert Erhöhung des intraösophagealen Drucks auf 35 – 45 mmHg.
– bei weiterer Blutung Zugkraft erhöhen.
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