Caritas-Beschäftigte demonstrieren für bessere Arbeitsbedingungen und berufliche Anerkennung
Das ist im Grunde ein schöner Beruf“, sagt Laura-Luise Drygala. „Aber man wird krank, wenn man soviel arbeitet.“ Die 24-Jährige schließt diesen Monat beim Caritasverband Offenbach ihre dreijährige Ausbildung zur Altenpflegerin ab. „Zwölf Tage durcharbeiten, dann nur einen Tag frei und wieder acht Tage arbeiten“, das gehöre zum Arbeitsalltag. Der ist durch Schichtdienst, körperliche und seelische Belastungen ohnehin anstrengend genug. Doch weil an allen Ecken und Enden Personal fehle, würden die Arbeitsbedingungen immer härter, sagt Maida Hadzic (22), im dritten Ausbildungsjahr am städtischen Seniorenzentrum beschäftigt.