Wechselnde Schichten in den Jugendjahren erhöhen offenbar die Wahrscheinlichkeit, an Multipler Sklerose (MS) zu erkranken: Wer vor 20 schon im Schichtdienst arbeitet, hat ein rund zweifach höheres Erkrankungsrisiko. Diesen Zusammenhang haben schwedische Forscher gefunden, als sie Daten von mehr als 13.000 Menschen analysierten – knapp die Hälfte davon MS-Patienten. Als entscheidende Faktoren vermuten sie Schlafdefizite und Störungen im Tag-Nacht-Rhythmus, berichten sie im Fachblatt “Annals of Neurology”. Die exakten zugrundeliegenden Mechanismen bleiben allerdings noch unklar und bedürfen weiterer Forschungsarbeit.
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