Viele Pflegekräfte können aufgrund der schwierigen Arbeitsbedingungen ihren Beruf nicht bis zur Rente ausüben. Berufsunfähigkeit ist ein überdurchschnittlich großes Risiko in dieser Branche. Das ist für die Gesellschaft ein großes Problem, da Pflegende enorm wichtig sind und schon jetzt ein Fachkräftemangel herrscht.
Für jeden Einzelnen in der Pflegebranche ist das Problem jedoch auch persönlich mit negativen Folgen verbunden. Nicht nur, dass gesundheitliche Schwierigkeiten das Allgemeinbefinden verschlechtern. Lange Krankheit oder sogar dauerhafte Berufsunfähigkeit sind mit erheblichen finanziellen Nachteilen verbunden.
Das Verbraucherportal finanzen.de hat in Zusammenarbeit mit Pflegeexperten, wie der Deutsche Pflegeverband oder der Deutsche Pflegerat, eine Infobroschüre mit dem Titel „Risiko Berufsunfähigkeit – Wenn Pflegen krank macht“ herausgebracht. Hier werden typische Risiken des Berufes aufgezeigt, aber vor allem erklärt, wie Berufsunfähigkeit verhindert werden kann beziehungsweise die daraus resultierenden finanziellen Risiken abgemildert werden können.
So macht Herr Helmut Wallrafen-Dreisow von der Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach GmbH im Interview deutlich, wie ein funktionierendes betriebliches Gesundheitsmanagement qualitativ hochwertige Pflege durch gesunde Mitarbeiter umgesetzt werden kann.
Aber die Broschüre zeigt auch, was jeder Einzelne für seine Gesundheit und seine finanzielle Absicherung tun kann. Zum einen werden die Angebote zur Gesundheitsförderung der gesetzlichen Krankenversicherungen vorgestellt. Zum anderen werden auch die Möglichkeit und Probleme der privaten Vorsorge durch eine Berufsunfähigkeit und deren Alternativen beleuchtet. Die Infobroschüre hat 30 Seiten und kann als PDF unter http://www.finanzen.de/berufsunfaehigkeitsversicherung/pflegeberufe kostenfrei heruntergeladen werden.
Ich habe mir die Broschüre angeschaut und finde sie sehr gelungen. Danke für den Tipp.